Conscious, Baby!

Wo fängt bewusster Konsum an und wo hört er auf? Wir haben uns auf die Suche nach Leitlinien begeben und spannende Antworten gefunden. Die Idee des bewussten Konsums von Luxus- und Lifestyleprodukten ist mittlerweile ebenso sehr in unseren Köpfen angekommen wie Milch- und Fleischalternativen in unseren Kühlschränken. Doch wo fängt bewusster Konsum eigentlich an und wo hört er auf? Wir haben uns auf die Suche nach Leitlinien begeben. Ein Plädoyer für mehr Bewusstsein im Alltag

 

It’s not you, it’s me.

Das schillernde Image des Einkaufens hat in den letzten Jahren einiges an Farbe verloren. Galt es in den 2000ern und frühen 2010ern noch als unterhaltsame Freizeitbeschäftigung auf der Suche nach schönen Dingen durch Innenstädte und Einkaufszentren zu ziehen, erscheint uns Shopping heute als Aktivität, die mindestens einen guten Anlass haben sollte.

Selbstverständlich gibt es gute Gründe dafür, dass es so gekommen ist: Unsere Meere sind voller Mikroplastik, die Arbeitsbedingungen von Produzierenden allzu oft menschenunwürdig, die Ressourcen unserer Erde endlich und Konsum in vielen Fällen zum schlichten Selbstzweck verkommen.

Doch ein Verzicht auf den Innenstadtbummel am Wochenende bedeutet nicht gleichzeitig auch ein Verzicht auf Konsum. Schließlich begegnen uns online über Werbung, Influencer oder Freunde und Familie täglich zahlreiche Produkte, die in großen und kleinen Paketen ihren Weg zu uns finden.

So what now?

Uns scheint es keine Lösung, Konsum als solches zu verteufeln. Wir lieben es, uns und unser zu Hause mit schönen Dingen zu schmücken und auch Freunden und Familie gelegentlich eine Freude zu bereiten. Gleichzeitig ist es Teil unserer Philosophie, Bewusstsein und ganzheitliches Denken in jeden Bereich unseres Lebens zu integrieren. Deswegen haben wir drei Tipps zusammengetragen, die mehr Bewusstheit in Deine Konsumgewohnheiten bringen können. 

Weniger Zeit auf Sozial Media. 

Etwa jeder zweite Inhalt, der uns heute über Instagram erreicht, ist Werbung. Kein Wunder also, dass wir immer mehr konsumieren. Unser struggle: Jede Werbung ist exakt auf unsere Interessen und Vorlieben zugeschnitten und wird uns so lange ausgespielt, bis wir endlich zum Kauf überredet sind.    

Keine Impulskäufe.

Ob beim Window-Shopping, über (Online-)Magazine oder auf Social Media - egal wo uns ein Produkt über den Weg läuft - kaufen sollten wir es zu einem anderen Zeitpunkt. Ist es auch Tage oder Wochen später noch in unserem Kopf, scheint es wirklich etwas in uns bewegt zu haben. Aber Vorsicht: Wird Dir das Produkt online immer wieder angezeigt, liegt es wahrscheinlich an der Wiederholung, dass es Dir nicht mehr aus dem Kopf geht.

Stil entwickeln, statt Trends zu folgen.

Die meisten Trend-Pieces sind schlichte Eintagsfliegen und landen nach wenigen Anlässen in der Altkleidersammlung. Wirf einen Blick auf Deine persönlichen Werte und gleiche Kaufentscheidungen mit ihnen ab, bevor Du sie triffst. Auf diese Weise schaffst Du nicht nur mehr Bewusstsein, sondern ziehst auch genau die richtigen Dinge in Dein Leben.

Wie wir in der Meditation unsere Gedanken beobachten, ist es beim Konsum unser Verhalten, dem wir mehr Aufmerksamkeit schenken dürfen. Sobald wir ein Gefühl dafür bekommen, was uns wirklich wichtig ist und wer nur versucht, uns zum Kaufen zu verleiten, können wir bewusst wählen, was wir tatsächlich in unser Leben lassen. 

Genauso gehen auch wir vor. Unsere wichtigsten Werte finden Ausdruck in unserem Conscious Code und sind die Maxime dafür, ob ein Produkt Teil von West Fortysecond wird oder nicht.  

 

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Larissa Lenze

Larissa ist Texterin, Marketing Consultant und Gründerin von micropolis magazine. Privat hat sie außerdem die Philosophie des Yogas für sich entdeckt und ist zertifizierte Yogalehrerin.

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Our West Fortysecond Conscious Code

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